Auf unserer Plattform veröffentlichen wir auch gerne Gastkommentare von Trafikanten, sowie vom Bundesgremium, von der Monopolverwaltung oder anderen Institutionen aus dem Tabakeinzelhandel.
CTÖ - Unterschriftenaktion
Da freut es mich sehr, dass sich eine Gruppe von Trafikanten/innen zusammengetan haben und den CTÖ – Club der Tabakeinzelhändler Österreichs (die ohne jeglichen politischen Hintergrund arbeiten) gegründet haben und auch sofort eine Unterschriftenaktion ins Leben riefen - JA zum Tabakeinzelhandel als letzten Nahversorger!
Als ich von dieser Unterschriftenaktion erfuhr, druckte ich mir gleich sämtliche Listen aus und legte diese, gut sichtbar natürlich, auf meinem Pult auf. Die erste Unterschrift darauf war natürlich die meine und auch meine beiden Angestellten unterschrieben ohne zu zögern.
Da die Liste am Pult aufliegt, lesen viele Kunden worum es sich hierbei handelt, während ich zB mit dem ausdrucken oder kontrollieren der Lottoscheine noch beschäftigt bin. Ohne dass wir viel erklären müssen, möchten meine Kunden darauf und dafür unterschrieben. Die meisten unserer Kunden/innen regten sich auch über den immer schlechteren Werdegang der Trafikanten auf. Ja, meine Kunden möchten weiterhin ihre Lottoscheine, Zigaretten, Zeitschriften, Vignetten,... in der Trafik kaufen. Sie möchten weiterhin das „Kommunikationszentrum Trafik“ nutzen können. Ja, meine Kunden wollen weiterhin den Trafikanten als Nahversorger haben.
In meiner Trafik ist diese Unterschriftenaktion ein Selbstläufer. In nicht einmal 2 Wochen haben wir ca 200 Unterschriften gesammelt, ohne unsere Kunden darauf aufmerksam zu machen. Meine Angestellten und ich werden die nächsten ein bis zwei Wochen noch aktiv auf dieses Thema aufmerksam machen, um noch einmal 200 Unterschriften (oder auch mehr) zu sammeln.
Nicht nach Umsatz - bei Abgaben, Spesen und Mieten!
Von: Trafikant R.Heis
Gerne möchte ich Sie unterstützen und wünsche Ihnen viel Mut, Kraft, Ausdauer
und vor allem ERFOLG!
Hier gleich ein Anliegen das mir als behinderten Bahnhofstrafikanten das Überleben sehr sehr schwer macht:
Die ÖBB berechnen die Miete zum einen Teil aus einer Pauschale und zum anderen Teil aus einer Umsatzbeteiligung. Der Haken dabei, die Umsatzbeteiligung wird nach dem Bruttoumsatz berechnet, und nicht wie es sich gehören würde nach dem Nettoumsatz.
Das bedeutet, ich "darf" für die Steuereinnahmen des Staates auch noch brav Miete dazuzahlen.......
Das Problem ist bei unseren Standesvertretern seit Jahren bekannt, doch leider wurde bisher nichts bis wenig erreicht.
Ich persönlich habe mich diesbezüglich schon selber bei den ÖBB um eine Lösung bemüht, leider ohne Erfolg!
Es wäre wichtig das von mehreren Seiten Druck auf die ÖBB ausgeübt wird! Am besten wäre es wenn den Mietvertrag ein Fachmann / Anwalt unter die Lupe nehmen würde, um dann weiter vorgehen zu können. Sollte sich dann eine gravierende Ungerechtigkeit herausstellen (wovon ich persönlich ausgehe), könnte man damit
an die Öffentlichkeit gehen. Darin sehe ich die größte Chance auf Erfolg.
Es wäre toll wenn Sie sich diesem Problem annehmen würden!
Liebe Grüße aus Tirol und vielen Dank!
Zum Thema Bigpacks
Von: Trafikantin K. Felzmann